Quellenlektüre zum Verhältnis zwischen SPD und Kirchen / Religionen - Vortrag von Klaus Gebauer in Dortmund
Der Refernet wirft einen Blick in die Geschichte des Verhältnisses zwischen der Sozialdemokratie und den Religionen/Kirchen. Die SPD war seit ihrer Gründung bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts eine dezidiert säkulare Partei, die eine klarere Trennung von Staat und Kirche durchsetzen wollte. Mit dem Godesberger Programm 1959 öffnete sich die SPD für die Kirchen, erst für die evangelische, dann für die katholische, später für Muslime. Im Hamburger Programm von 2007 erreichte die religions- und kirchenfreundliche Programmatik ihren Höhepunkt; die säkulare Tradition wurde vernachlässigt. (weiter...)