Buchvorstellung: „Volk im Wahn“

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Foto: Peter Hönnemann
Buchvorstellung von Autor Helmut Ortner
Selbst der bedeutendste Kurzkommentar zum Grundgesetz wurde von einem wichtigen Nazi-Juristen mitverfasst. Eine echte Entnazifizierung hat es nie gegeben. Die Befreiung der Deutschen von ihrer Vergangenheit gehört zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik. Das Geflecht der kollektiven Lebenslüge in der Adenauer- Republik: Verdrängen, Vergessen, Verleugnen. Helmut Ortners "Dreizehn Erkundungen" sind eine erhellende Synthese aus Erinnerung, Erkenntnis und Erzählung – mal analytisch, mal essayistisch, mal dokumentarisch. (Text: Edition Faust)
Das Vergangene ist keineswegs abwesend in der Gegenwart, nur weil es vergangen ist. (Helmut Ortner)
Pressestimmen:
- „Dass es solcher Bücher heute noch bedarf, ist beschämend. Dass es sie gibt, ist das Verdienst von Autoren wie Helmut Ortner.“
Frankfurter Rundschau - „Eindringliche Texte von erschütternder Wucht.“
Deutschlandfunk - „Ortners Bücher sind wichtig. Lebenswichtig für unsere Demokratie.“
Kieler Nachrichten - „Hellsichtige, politische Essays.“
Focus
Helmut Ortner, Jahrgang 1950, hat bislang mehr als zwanzig Bücher, überwiegend politische Sachbücher und Biografien veröffentlicht, u.a. Der Hinrichter - Roland Freisler, Mörder im Dienste Hitlers, Der einsame Attentäter - Georg Elser und Fremde Feinde - Der Justizfall Sacco & Vanzetti. Zuletzt erschienen: Widerstreit: Über Macht, Wahn und Widerstand und Volk im Wahn - Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart der Vergangenheit (April 2022). Seine Bücher wurden bislang in 14 Sprachen übersetzt. Helmut Ortner ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung.
Ort
Lesecafé der Stadtbibliothek Karlsruhe
Ständehausstraße 2
76133 Karlsruhe
Zeit
Donnerstag, 08. November um 19:30 Uhr