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10. 04.

Menschenrechte in Nordkorea

Was können die EU-Staaten zur Verbesserung der Lage tun? - Diskussion mit internationalen Experten in Berlin

Als unbekannt und mysteriös wird Nordkorea gerne beschrieben, als "seltene Einblicke" gelten die Fotos von Touristen, die unter Aufsicht von Regime-Vertretern einige ausgewählte Orte besuchen dürfen. Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die UN bereits 2014 in einem Untersuchungsbericht zu dem Schluss kam, dass das nordkoreanische Regime "Verbrechen gegen die Menschlichkeit ohne Entsprechung in der heutigen Welt" begeht. Diese Einschätzung beruht auf der Grundlage von über 300 Zeugenaussagen.

Trotzdem streben einige deutsche Politiker eine "freundschaftliche Annäherung" statt Kritik an; ein "Nordkorea-Kenner" bezeichnet die Lager für politische Gefangene, welche von der UN Untersuchungskommission mit Gulags und sogar Konzentrationslagern verglichen wurden, als "umzäunte Dörfer", in die "Kriminelle" verbracht würden.

Mit internationalen Gästen soll diskutieren werden, was wir tatsächlich über Nordkorea wissen. Welche Möglichkeiten zu einer Verbesserung haben die EU-Staaten, die Beziehungen und Austausch mit Nordkorea pflegen - dazu gehört auch die Bundesrepublik Deutschland? Und welche Verantwortung bringt dieser Austausch mit sich?

Podiumsgäste:

  • Phil Roberston (Deputy Director Human Rights Watch, Asia Devision),
  • Signe Poulsen (Director OHCHR Seoul),
  • Eunkyoung Kwon (General Secretary ICNK, Korea),
  • Charles von Denkowski (Kriminal- und Polizeiwissenschaftler, Beirat SARAM),
  • Nicolai Sprekels (Vorstandssprecher SARAM)
  • und weitere Gäste, darunter auch aus Nordkorea geflohene Personen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Berliner Stiftungswoche statt.

Der Eintritt ist frei. Um eine Reservierung wird gebeten unter
anmeldung@saram-nk.org